ZURÜCK ZU DIR - Heilsame Räume - Meditation, Mantra-Singen oder Alexander Technik...

Stille Wege für Menschen, die sich manchmal selbst vergessen...

Sina Weidlich

7/22/20252 min read

ein Herz mit der Aufschrift "Mut" liegt im Gras
ein Herz mit der Aufschrift "Mut" liegt im Gras

Stille Wege - für Menschen, die sich manchmal selbst vergessen

Es gibt Zeiten im Leben, da spüren wir leise:

So wie es gerade ist, kann es nicht weitergehen.

Vielleicht ist es kein lauter Schmerz, kein klares Problem. Sondern eher eine Müdigkeit im Inneren, eine feine Sehnsucht nach Ruhe. Nach einer Rückverbindung mit etwas, das wir einmal waren – oder vielleicht nie ganz kannten oder verstanden haben: uns selbst.

Viele Menschen – besonders in der Lebensmitte – haben ein Leben lang funktioniert. Für andere da gewesen, sich gekümmert, getragen, organisiert. Und dabei oft vergessen, was sie selbst nährt, stärkt und erfüllt.

Manchmal braucht es keine großen Antworten. Sondern ein wenig Mut hinzuschauen... und einen Raum, in dem wir wieder atmen dürfen.

Lauschen. Spüren.

Mantrasingen: Wenn Worte und Klang zu Medizin werden

Mantras sind alte Klangformeln, kraftvoll und schlicht. Beim Singen wiederholen wir sie immer wieder – nicht für die Welt „da draußen“, sondern für unser Innerstes.

Der Kopf darf ruhiger werden, das Herz sich öffnen.

Manchmal kommen Tränen. Manchmal Stille. Und manchmal einfach nur ein Lächeln, das aus dem Nichts entsteht.

Besonders im Kreis mit anderen entsteht dabei etwas Besonderes: Verbindung ohne Worte.

Ein Gefühl von „Ich bin nicht allein mit dem, was ich fühle.“

Meditation & Stille: Ankommen im Jetzt

Meditation ist keine Leistung. Sie ist ein Loslassen.

Ein Wieder-Einsinken in das, was schon da ist.

Wenn wir in die Stille gehen – ganz gleich ob für fünf Minuten oder eine halbe Stunde – wird das Leben nicht weniger laut. Aber unser innerer Umgang damit verändert sich. Wir erkennen:

Ich bin mehr als meine Gedanken. Ich bin mehr als meine To-Do-Liste.

Die Alexander-Technik: Raum geben statt leisten

Auch die Alexander-Technik schenkt diesen inneren Raum.

Mit feinen Impulsen, kleinen Veränderungen im Körperbewusstsein, entsteht ein Gefühl von Weite, Aufrichtung, Zentrierung.

Nicht, weil wir uns „richtig“ bewegen – sondern weil wir aufhören, uns selbst im Weg zu stehen.

Es ist wie ein leiser Neustart. In der eigenen Haltung. Im Atem. Im Sein.

Für dich, wenn du wieder bei dir ankommen willst:

Diese Wege – das Singen, die Stille, das Lauschen auf den Körper – sind keine Lösungen im äußeren Sinne.

Aber sie sind Türen.

Türen zurück zu dir.

Zu deinem inneren Raum.

Zu deiner Kraft.

Wenn du spürst, dass du gerade viel gibst, aber dich selbst kaum noch hörst:

Vielleicht ist es Zeit, dir selbst wieder zuzuhören.

Mit deiner Stimme. Deinem Körper. Deiner Seele.

Eine Einladung zum Innehalten – ein stiller Moment nur für dich:

Wenn du möchtest, dann nimm dir jetzt einen kurzen Augenblick.

Fühle das Gewicht deines Körpers und lass dich sitzen.

Spüre den Boden unter deinen Füßen.

Lass den Atem kommen und gehen – ohne ihn zu verändern. Nur beobachten.

Und nun stell dir vor, du öffnest eine Tür in deinem Inneren. Dahinter liegt ein weiter, stiller Raum.

Du brauchst nichts zu tun. Nur da zu sein.

In diesem Raum bist du willkommen – genau so, wie du bist.

Vielleicht hörst du in der Ferne einen Klang, der dich trägt.

Vielleicht spürst du einen Hauch von Weite in deinem Brustkorb.

Vielleicht ist da einfach nur Stille.

Lass diesen Moment für dich sein.

Ein Geschenk. Eine Erinnerung.

An dich. An dein Herz. An das, was dich wirklich ausmacht.

Bleib noch einen Atemzug. Oder zwei.

Und wenn du magst, nimm diesen stillen Raum mit in deinen Tag...